Montag, 18. August 2008

Neue Funktion: Google Docs

Dank einer neu entdeckten Funktion bei den Google Docs können wir unser Blog in Kürze perfekt "aufräumen" - man kann hier die Dokumente als Webseiten veröffentlichen! Damit lassen sich endlich die Inhalte hier vernünftig sortieren und von überall ganz einfach pflegen - hurra! Ein erster Test:

=> Unsere künftigen Tourenplanungen:
http://docs.google.com/Doc?id=dpf7xmg_128gvf5gdv

CSD Bielefeld

Dieses Wochenende war CSD in Bielefeld. Wir konnten zwar nicht hin, hier aber ein paar Links zum "Nachlesen" - CSD in Bielefeld und anderswo in NRW:

http://www.webwecker-bielefeld.de/12012.0.html
http://www.csd-bielefeld.de/
http://bielefeld.gay-web.de/
http://www.csd-nrw.de/

Sonntag, 17. August 2008

camping-bus.de

Während wir das Layout und die eigenen Reisebericht (es fehlen noch die Ostsee-, Holland- und Moseltour) überarbeiten, haben wir nebenbei einen anderen "Tour-Verrückten" gefunden - die Seite lohnt einen Besuch, zumal wir aus derselben Region kommen (Gruss von GT nach LIP!).

Unbedingt angucken:
=> http://www.camping-bus.de/

Freitag, 15. August 2008

Camping Haseufer / Haselünne (2./3. August 2008)

// Mehr Fotos folgen - das Album ist bereits => hier //


Ein Wochenende mit Freunden im Emsland – wir freuten uns aufs Grillen, den Campingplatz mit dem niedlichen Namen „Haseufer“ und einige kleine Ausflugsziele:

=> comfortcamping.de / Satellitenbild bei Google
=> http://www.info-haseluenne.de/
=> http://www.berentzen-hof.de
=> http://papenburg-tourismus.de
=> http://www.zoo-emmen.de

Fährt man über Osnabrück dort hin, kommt man sogar an „Ägypten“ vorbei:
=>
Karte bei Google (Osnabrück -> Haselünne über Aegypten *g)

Leider kamen wir erst einen Tag später als geplant los, also wurden die Ausflüge vertagt.

Da wir ausserdem telefonisch und per eMail auf dem Campingplatz niemanden erreichten, baten wir schliesslich unsere Freunde (die schon ihre Zelte aufgeschlagen hatten), direkt für uns vor Ort zu reservieren.

Wir erfuhren, dass es sich nicht lohnen würde. Sie wären auch nur geblieben, weil es gerade keine Alternativen gab. Wenn wir überhaupt noch kämen, sollten wir uns auf Chaos, unfreundliche Platzwarte und ein „Emsland-Ballermann“ einstellen: -zig Party-Gruppen waren gerade angereist und ieferten sich einen Wettkampf in Alkoholvernichtung, Boxentuning und Watt-Stärke …

Auf „gut Glück“ machten wir uns dennoch auf den Weg, rechneten mit dem Schlimmsten und genossen erst einmal einfach die Fahrt. Tapfer widerstanden wir der Versuchung, in Rheine noch einen Abstecher zum => Fritz Berger Shop (bei => TEN Reisemobile / Salzbergen) zu machen. Besser für unsere knappe Kasse … :-)

Haselünne liegt mitten im Nichts und strahlt eine gemütliche Kleinstadt-Atmosphäre aus, nett untermalt von der „Hase“, die durch den Ort fliesst. Bei der Ankunft auf dem Campingplatz empfing uns jedoch das krasse Gegenteil - ein Flair wie auf einem Rock-Festival … kreuz und quer gestellte Wagen und Zelte verstopften den Rasenplatz am See, so dass wir kaum eine Durchfahrt fanden.

Leider haben wir kein Foto, dass den ersten Eindruck wirklich wiedergeben könnte, aber die Ankunft war gruselig. Später stellten wir fest, dass weiter hinten noch ausreichend Platz gewesen wäre - nur viel zu uneben für unser altes WoMo. Das gegenüberliegende Ufer war zwar frei, wir wurden jedoch gewarnt, dass gerade dort abends die Feten stattfänden – weit weg von den eigenen Zelten der Party People …

Also suchten wir uns einen Platz bei unseren Freunden. Die Betreiber selbst hatten offenbar den Überblick verloren. In der Rezeption wurde wortlos kassiert, obwohl es die Platznummer, die wir uns anhand der Markierungsschilder ausgesucht hatten, auf deren „Plan“ gar nicht gab. Egal - happige 21 Euro für eine Nacht. Zahlen, fertig, Mittagspause.

Wir ärgerten uns sehr, da es offenbar sowieso niemanden interessierte, ob und wo wir standen. Viel Geld für einen ungepflegten „Parkplatz“ irgendwo auf einer buckeligen Wiese, einen mit Brennesseln verwachsenen Stromkasten, eine wenig Vertrauen erweckende Wasserstelle, für den Lärmpegel und die Sanitäranlagen, die schlimmer als an jeder Autobahnraststätte waren.

Sicherlich, es ist ein Naturplatz. Das ist aber keinen Freibrief für „wir machen hier nix“. Auf der Webseite ist zwar ein Hinweis, dass dieser Bereich lediglich einen Sanitärcontainer habe – kein Thema, wenn dieser halbwegs sauber und kein offener Müll-Abladeplatz gewesen wäre. Sogar das grosse Dusch/Wasch-Haus, angeblich erst vor kurzem fertiggestellt, machte bei genauerem Hinsehen keinen hygienischeren Eindruck.

Schade - denn mit der wunderschönen Lage am See könnte es ein hübscher kleiner Campingplatz sein, wenn nicht alles, vom Rasen bis zu den Spielgeräten, in einem erbärmlichen Zustand wäre.

Wer - wie wir mit dem WoMo - relativ unabhängig ist, kann hier für eine, vielleicht sogar zwei Nächte einen schönen Stellplatz finden. Allerdings mit vielen Einschränkungen:

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#1 Nur bei gutem Wetter

Es gibt keinen vernünftigen Wasserablauf. Falls man „absäuft“ wird irgendwelche Hilfe seitens der Betreiber nicht bzw. erst nach langen Diskussionen angeboten – wie es unseren Freunden zwei Tage zuvor passierte.

#2 Verzicht auf jeglichen Service und Komfort

Erwischt man einen Platz direkt am See und hat ansonsten „mit nichts etwas zu tun“, benötigt keinerlei Service. Keine sanitären Anlagen und auch sonst nichts – DANN kann es hier landschaftlich reizvoll sein. Dafür ist es aber zu teuer.

#3 Ausserhalb der Ferienzeit – oder selbst als Teil einer Party-Gang

Es kann sein, dass wir einfach zum falschen Zeitpunkt da waren. Aber wir hatten wirklich den Eindruck, dass der Platz sich als „Party-Meile“ einen Namen machen will. Am Abend wurde jedenfalls gegröhlt und gefeiert, was das Zeug hielt. Vor allem unsere direkten Nachbarn machten mit „Highway to Hell“ Stimmung bis zur Trommelfellzerrung. Also griffen wir zum Äussersten und sangen lautstark gegenan. Es half … :-)

Eine positive Ausnahme in all dem Chaos machte ausgerechnet die grösste Gruppe am Platz. Sie feierten ausgiebig, belästigten aber niemanden und glänzten mit hervorragender Organisation. Dabei hatten sie nicht weniger Spass als die anderen - es geht also auch anders.

#4 Kinderprogramm mit Hindernissen

Sicherlich hat der Platz auf den ersten Blick viel für Kinder zu bieten – bei genauerem Hinsehen stellt sich aber alles sehr schnell als billig, lieblos und ungepflegt heraus.

8-14 jährige, die etwas mit sich selbst anfangen können, finden hier für ein verlängertes Wochenende ausreichend Beschäftigung, allein schon durch den See. Ab 14 sind sie eh schwierig, darüber sollte man sich andere Gedanken machen :-) Kleinere Kinder sollte man hier eher nicht unbeaufsichtigt lassen, dazu erscheinen die Spielgeräte und die sonstigen Anlagen zu gefährlich.

Es gibt einen Spielplatz, der bei unserem Besuch jedoch verschlossen war . Durch den Zaun waren durchaus einige beeindruckende Gerätschaften zu sehen, die sich aber in einem traurigen Zustand befanden. Sowie eine Art „Kirmesplatz“ am Eingangsbereich, auf dem ein grosses altes Karussel, ein Minigolfplatz und diverse anderen Stationen zu sehen sind. Es wirkt aber sehr „hingeworfen“ und wir konnten nicht feststellen, dass die angebotene „Kinderbetreuung“ wirklich vorhanden wäre.

Alles, was wir erlebten war ein "bewachter" Fernsehraum hinter dem Rezeptions-Kiosk, mit einem unfreundlichen Rausschmiss zur Mittagszeit. Und hinter dem "Computerraum" (für Regentage) verbarg sich ein karger Verschlag mit veralteten Spielekonsolen, aber ohne Computer. Das ist nicht tragisch und an sich auch völlig uninteressant, wäre es nicht eine Vorspiegelung falscher Tatsachen, die einen ebenso verärgert wie die arg „geschönte“ Webseite und der bunte Hochglanz-Prospekt, der Erwartungen weckt, die einfach nicht eingehalten werden.

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Resümee

Die ganze Anlage vermittelt einen Eindruck, als ob sie die besten Tage bereits hinter sich hätte und nun verzweifelt versucht, mit der „Neuzeit“ mitzuhalten.

Die Betreiber scheinen ausschliesslich am kurzfristigen Profit interessiert zu sein – eine Verhalten, das man nur schwer nachvollziehen kann, wenn man weiss, wie Camper „ticken“ und sich untereinander austauschen. Platznachbarn und Freunde sagten, dass sie früher immer begeistert wiedergekommen waren, in Zukunft aber wegbleiben werden.

Haselünne ist nun wirklich kein Touristenzentrum. Verprellt man also seine Dauergäste und „Wiederkehrer“, bleiben nur die Party People und der Durchgangsverkehr – den es nicht gibt. Man kann sich ausrechnen, dass das nicht lange gut gehen wird. Schade um den landschaftlich reizvollen Ort. Wer das Interesse und das Geld hat, eine ausbaufähige Campinganlage wiederherzustellen, sollte ein Auge darauf haben. Es könnte sich lohnen.

Nichtsdestotrotz hatten wir mit unseren Freunden ein nettes Wochenende – aber das lag an der Gesellschaft und dem hübschen kleinen See, nicht an irgendeinem Service des „(Non-) Comfort Campings Haseufer“.

Dienstag, 12. August 2008

Reisebericht Hannover / Steinhude (14. Juli 2008)

Nach einem sehr frühen Termin in der MHH Hannover nutzten wir die Rückfahrt zu einem kleinen Ausflug ans Steinhuder Meer. Schon kurz nach der Abfahrt von der A2 ragen mitten in der flachen Landschaft die Sandberge des Wunstorfer Kieswerks empor - wie der Ayers Rock in Australien.

Wir hatten im Internet vom "Wohnmobilhafen" in Steinhude gelesen, der sich zwar wirklich sehr nah an den Strandterassen befindet, aber ansonsten einfach ein grosser und (wie wir finden) noch nicht einmal besonders schöner "Naturparkplatz" ist - der auch noch sehr voll war.

In Steinhude selbst hielten wir dann auch nur für ein Foto, denn obwohl es ein normaler Montag war, wimmelte es von Touristen, die das schöne Wetter an der Strandpromenade genossen. Das war uns zuviel Betrieb, also fuhren wir weiter in den nächsten Ort und bogen wieder "irgendwie Richtung Wasser" ab.


Dabei gerieten wir durch Zufall in die sehr, sehr schöne und sehr ruhige Moor-Wandergegend bei Hagenburg. Direkt neben dem Hagenburger Findlingsgarten ist dort ein ausreichend grosser, für Wohnmobile erlaubter Parkplatz mitten im Grünen, wo wir eine Pause einlegten. Fährt man schliesslich einfach weiter geradeaus, gelangt man an einen schönen, ruhigen Seitenbereich des Steinhuder Meers. Für einen kleinen Wochenendausflug jederzeit ideal geeignet.

Über Stadthagen Richtung Herford ging es dann zurück. In Stadthagen wollten wir Mittag essen - jedoch liegt dort anscheinend ausgerechnet zur Mittagszeit alles im Tiefschlaf, es gibt noch nicht einmal einen kleinen Imbiss.

Auf der Bundesstrasse erkannten wir einige Orte wieder und stellten fest, dass wir hier zu Beginn unserer Holland Tour bereits durchgefahren waren: als wir unser "Potti" (das Mobilklo im Womo) in Kirchdorf/Helpsen abgeholt hatten.

Als wir dann endlich wenigstens eine Art Dönerbude fanden, lag diese ausgerechnet auf der anderen Strassenseite. Beim Umkehren gerieten wir leider in eine derart abschüssige Seitengasse, dass wir uns die Kupplung ruinierten. Das machte sich allerdings erst auf der A2 bemerkbar: plötzlich war kein Gang mehr zu schalten und so mussten wir mit 20 km/h auf dem Seitenstreifen in Oyenhausen runter. Etwas verwirrt bogen wir dann auch noch verkehrt in Richtung Oyenhausen (statt nach Herford) ab und der Berg dorthin gab der Kupplung den Rest. Wir rollten zwar nach einem abenteuerlichen Wendemanöver vor einem abgelegenen Stutenmilch - Bauernhof (kein Scherz ...) wieder den Berg runter bis zu einem guten Haltepunkt - aber da war dann auch Schluss. Keine zwei Stunden später kam dann auch endlich der ADAC und schleppte uns nach Hause.

Auch wenn der Ausflug ein wahres Abenteuer war und sich nicht so wirklich gelohnt hat, vielleicht fahren wir doch nochmal zum Hagenburger Findlingsgarten und zum "Steinhuder Meer in Flammen" - dann allerdings bestimmt nicht direkt nach Steinhude, sondern irgendwie auf die gegenüberliegenden Seite des Steinhuder Meers.

=> Unsere Fotostrecke: "Hannover und Steinhuder Meer"
=> http://www.luftholen-in-hagenburg.de
=> http://www.steinhuder-meer.de